Ängste und Prägungen (Teil 1)
Seelische Verletzungen, Ängste und zwischenmenschliche Konflikte haben häufig ihre Ursache in Schmerz-Erfahrungen der Kindheit. Als Kinder haben wir unser Erlebnisse des sozialen Umfeldes, vor allem des Elternhauses, sehr subjektiv erlebt und im tiefen Inneren abgespeichert.
Kinder suchen instinktiv eine Atmosphäre von Geborgenheit und Ermutigung und des Angenommen-Seins. Stattdessen erfahren Kinder Abwertung, Entzug von Liebe, Strafe und Maßregelungen, die zuweilen in den verschiedensten Situationen der Eltern begründet liegen. Eine in der Kindheit erfahrenen Kränkung und Zurückweisung führt zu Bewältigungsstrategien im Leben (Muster, Prägungen), damit es die ersehnte Zuwendung von seinen Mitmenschen erhält.
Strategien der Angstbewältigung
Oftmals legen wir uns Strategien zurecht, damit wir die Liebe und Geborgenheit der anderen absichern oder nicht verlieren. Diese sind gekoppelt mit unterschiedlichsten Ängste, welche später in zahlreichen Lebens-Situationen unbewußt mitschwingen. Sie verhindern das Ausschöpfen eigener Potentiale und letzenendes die persönliche Selbstwerdung. Wir verlieren so die Entwicklung unseres Selbstes und das Zeigen innerster Wünsche und Bedürfnisse.
Erst bei einer tieferen Krise infolge von lang anhaltenden Beeinträchtigungen der psychischen Befindlichkeit und ausgelöst durch größere Verluste oder Krankheiten beginnen Menschen, sich selbst zu hinterfragen. Krisen zeigen sich auch in Form von chronischen Verlust- und Existenzängsten oder ständigen depressiven Stimmungszuständen und Phobien.
Killer der Liebe (und des Vertrauens)
Wenn ich mich in meinen Möglichkeiten freier Entfaltung eingeschränkt fühle, kommt Enge und Unbehagen auf. Angst kann zwar auch Selbst-Schutz-Funktionen haben – zum Beispiel vor den Folgen riskanter Aktionen – in den meisten Fällen zieht Angst leider ein Gefühl innerer Grenzen und negativer Erwartungen an. Sie verhindert das Vertrauen ins Leben und behindert uns, mit Situationen so umzugehen, wie wir es uns von den innersten Bedürfnissen wünschen.
Ängste zeigen ferner, wo wir an uns arbeiten und reifen müssen. Ohne Ängste wären wir freier und liebendere Mensch, wir vertrauten mehr der Entfaltung unseres ur-eigenen Potentials.
Das Gesicht der Angst ist Vielfältig: Mangel an Vertrauen, Vermeidung von Kontakten, sich vor der Zuwendung anderer verschließen, die Liebe nicht spüren können. Auch die Angst vor Wiederholung eines Traumas und des ausgeliefert Seins sowie das Aufbrechen einer tiefsitzenden Wunde, Apathie, verschiedenste Formen der Flucht drückt Angst aus.
Aus der Rolle fallen um aus der Falle „Angst“ zu rollen
Die ersten Entwicklungsschritte in ein vertrauensvolles Selbst begleitet die Frage: “Soll ich beim vertrauten, eingrenzendem Muster mit allen negativen Gefühlen bleiben oder endlich den Schritt ins Neue, wenig Vertraute und daher für mich Riskante wagen?
Andere Schwierigkeiten im Leben zwingen uns irgendwann einmal, uns dieser Frage ernsthaft zu stellen. Menschen mit Ängsten projektieren Situationen aus der Vergangenheit auf gegenwärtige Situationen und Mitmenschen. Ausgelöst durch Schlüsselreize sogenannte Trigger wechseln sie blitzschnell in die Haltung des verletzten inneren Kindes und reagieren aufgrund von bestimmten Worten, Stimmlagen oder Gesten in vermeidender oder abwehrender, ja selbst aggressiver Weise.
Dahinter wirken unbewusste Gedanken-Konzepte, die auch im Erwachsenenleben wirken. Man denkt, „der Chef ist aber gemein“, oder „alle Männer sind gemein“. Hier wirkt eine tiefverwurzelte Verinnerlichung von einer früheren missglückten Eltern-Kind-Situation. Solche Denkmuster prägen unsere Werte und Glaubenssysteme, so dass wir eine Idee von der realen Welt kreieren, die weniger mit der tatsächlichen Realität zu tun hat als es uns bewusst ist.
Die astrologische Psychologie liefert Erkenntnisse
Die astrologische Psychologie dient bei der Bewältigung und Aufarbeitung der Kindheit und der damit verbundenen Blockaden. Hierbei werden insbesondere SATURN-, PLUTO-, URANUS-, –NEPTUN sowie CHIRON-Stellungen und ihre spezifischen Winkelverbindungen im individuellen Horoskop ins Visier genommen.
Der Partner soll´ s richten
Bei der Wahl des Partners wählen oftmals unbewusste Verletzungen im Hintergrund mit aus. In Partnerschaften suchen wir nicht selten nach Erlösung von alten Wunden und traumatischen Einflüssen. In Wahrheit suchen viele (unreife) Menschen nur nach Annahme ihres inneren (bisher ungeliebten) Kindes. Konflikte in der Partnerschaft sind dann vorprogrammiert, denn mangelnde Geborgenheit, Selbstannahme und persönliche Reife kann niemals ein anderer Erwachsener ausgleichen.
Entsprechung nach den Grundformen der Angst nach Fritz Riemann: Die Angst vor der Selbstwerdung, die als Ungeborgenheit und Härte im Leben erlebt wird.
Fritz Riemann war ein deutscher Psychoanalytiker, Psychologe, Psychotherapeut und Astrologe.
Entsprechung nach den Grundformen der Angst nach Fritz Riemann: Die Angst vor der Notwendigkeit und der Erfordernis, die als Endgültigkeit und Unfreiheit erlebt wird.
Fritz Riemann war ein deutscher Psychoanalytiker, Psychologe, Psychotherapeut und Astrologe
Entsprechung nach den Grundformen der Angst nach Fritz Riemann: Die Angst vor der Selbsthingabe, die als Ich-Verlust und Abhängigkeit erlebt wird.
Fritz Riemann war ein deutscher Psychoanalytiker, Psychologe, Psychotherapeut und Astrologe
Entsprechung nach den Grundformen der Angst nach Fritz Riemann: Die Angst vor der Wandlung, die als Vergänglichkeit und Unsicherheit erlebt wird.
Fritz Riemann war ein deutscher Psychoanalytiker, Psychologe, Psychotherapeut und Astrologe
Das Horoskop als Wegweiser zur Angstbewältigung
Die 4 Quadranten und die Angst-Typen nach Riemann
Analyse von Ängsten und Prägungen – Teil 2
Im Teil 2 lesen Sie wie die astrologische Psychologie zu den biografischen Ursachen von Ängsten und Verletzungen Stellung nimmt.
BELINDA ROMERO
Beratungserfahrung seit 2003, ausgebildete Coach, psychologisch-astrologische Beraterin, Bewerbungstrainerin, Staatl. staatl. gepr. Betriebswirtin, seit 2018 Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie und Gesprächstherapie nach C. Rogers.
Ich biete umfassende, sensible analytisch-beratende Leistungen, Coaching und psychologische Beratung für gesunde Menschen mit emotionalen Blockaden und Ängsten.
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